Wie man sichere und gesunde Bewegung in den Alltag integriert

von Kniesche-OT aus Potsdam.

Wie man sichere und gesunde Bewegung in den Alltag integriert: Tipps für Senioren und Menschen mit eingeschränkter Mobilität.

Bewegung ist für alle Menschen wichtig, aber besonders für ältere Erwachsene und Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Regelmäßige körperliche Aktivität trägt zur Erhaltung der körperlichen und geistigen Gesundheit bei und kann auch dazu beitragen, chronische Erkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Osteoporose zu verhindern oder zu kontrollieren.

Leider können bestimmte Bedingungen wie Arthritis, Schmerzen, Müdigkeit oder mangelnde Flexibilität und Stärke es schwierig machen, ausreichend Bewegung in den Alltag zu integrieren. Zusätzlich können Mobilitätsprobleme, das Fehlen geeigneter Einrichtungen oder Ressourcen und soziale Isolation weitere Barrieren darstellen.

In diesem Artikel werden wir einige Tipps und Strategien zur Integration von sicheren und gesunden körperlichen Aktivitäten in den Alltag von Senioren und Menschen mit eingeschränkter Mobilität vorstellen, um die Gesundheit und Lebensqualität zu verbessern.

Warum Bewegung wichtig ist:

Regelmäßige körperliche Aktivität hat viele gesundheitliche Vorteile für ältere Erwachsene und Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Dazu gehören:

  • Verbesserte körperliche Gesundheit: Regelmäßige Bewegung trägt zur Stärkung von Muskeln und Knochen bei, verbessert die Herz-Kreislauf-Gesundheit und erhöht die Flexibilität und Mobilität.
  • Bessere geistige Gesundheit: Bewegung kann dazu beitragen, das Risiko von Depressionen und Angstzuständen zu reduzieren und die geistige Gesundheit zu verbessern.
  • Vorbeugung und Kontrolle chronischer Erkrankungen: Regelmäßige körperliche Aktivität kann dazu beitragen, das Risiko von chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck und Osteoporose zu reduzieren oder diese Erkrankungen zu kontrollieren.
  • Erhöhte Lebenserwartung: Studien haben gezeigt, dass regelmäßige körperliche Aktivität mit einer erhöhten Lebenserwartung verbunden ist.

Daher ist es wichtig, dass ältere Erwachsene und Menschen mit eingeschränkter Mobilität regelmäßig körperlich aktiv sind, um diese gesundheitlichen Vorteile zu nutzen.

Typen von sicheren und gesunden körperlichen Aktivitäten:

Es gibt viele Arten von körperlicher Aktivität, die für ältere Erwachsene und Menschen mit eingeschränkter Mobilität sicher und gesund sind. Einige Beispiele sind:

  • Gehen: Gehen ist eine einfache und effektive Art der körperlichen Aktivität, die ohne Ausrüstung oder besondere Einrichtungen durchgeführt werden kann. Es kann auch an die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten angepasst werden.
  • Schwimmen: Schwimmen ist eine gute Möglichkeit, die Muskeln und Knochen zu stärken und die Herz-Kreislauf-Gesundheit zu verbessern. Das Wasser unterstützt den Körper und verringert den Druck auf die Gelenke.
  • Yoga: Yoga kann dazu beitragen, Flexibilität und Gleichgewicht zu verbessern und Stress abzubauen. Es gibt auch spezielle Yoga-Programme, die auf ältere Erwachsene oder Menschen mit eingeschränkter Mobilität zugeschnitten sind.
  • Krafttraining: Krafttraining kann helfen, die Muskeln und Knochen zu stärken und die Körperhaltung zu verbessern. Es kann auch dabei helfen, Alltagsaktivitäten wie Treppensteigen oder das Heben von Gegenständen zu erleichtern.

Es ist wichtig, eine körperliche Aktivität zu finden, die den individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten entspricht. Eine ärztliche Beratung oder die Unterstützung durch einen Physiotherapeuten kann hilfreich sein, um geeignete Aktivitäten zu identifizieren und sicherzustellen, dass sie richtig ausgeführt werden.

Tipps zur Integration von körperlicher Aktivität in den Alltag:

Die Integration von körperlicher Aktivität in den Alltag kann für ältere Erwachsene und Menschen mit eingeschränkter Mobilität eine Herausforderung darstellen. Hier sind einige Tipps, um dies zu erleichtern:

  • Finden Sie eine Aktivität, die Ihnen Spaß macht: Eine Aktivität zu finden, die Spaß macht, kann dazu beitragen, dass sie langfristig beibehalten wird. Wenn Sie beispielsweise Musik mögen, können Sie eine Tanzklasse besuchen oder zu Hause tanzen.
  • Machen Sie es zu einem sozialen Ereignis: Bewegung mit Freunden oder Familienmitgliedern zu teilen, kann nicht nur dazu beitragen, dass sie sich angenehmer anfühlt, sondern auch dazu beitragen, dass sie regelmäßiger durchgeführt wird.
  • Planen Sie es in den Tagesablauf ein: Planen Sie die körperliche Aktivität in den Tagesablauf ein, damit sie nicht vergessen wird. Legen Sie beispielsweise fest, dass Sie jeden Morgen 10 Minuten lang Yoga machen oder jeden Nachmittag einen Spaziergang machen.
  • Nutzen Sie Alltagsgegenstände: Alltagsgegenstände wie Stühle, Treppen oder Widerstandsbänder können für Kraft- oder Gleichgewichtsübungen genutzt werden.
  • Suchen Sie nach Möglichkeiten, sich im Alltag zu bewegen: Es gibt viele Möglichkeiten, sich im Alltag zu bewegen, wie z. B. den Hund spazieren zu führen, im Garten zu arbeiten oder Einkäufe zu erledigen.

Es ist wichtig, darauf zu achten, dass körperliche Aktivität in den Alltag integriert wird, aber auch darauf zu achten, dass sie in einer angemessenen Intensität durchgeführt wird. Wenn Sie unsicher sind, wie viel oder welche Art von Aktivität für Sie geeignet ist, sollten Sie einen Arzt oder Physiotherapeuten konsultieren.

Sicherheitsvorkehrungen beim Ausüben von körperlicher Aktivität:

Es ist wichtig, beim Ausüben von körperlicher Aktivität sicherheitsbewusst zu sein, um Verletzungen zu vermeiden. Hier sind einige Sicherheitsvorkehrungen, die ältere Erwachsene und Menschen mit eingeschränkter Mobilität beachten sollten:

  • Konsultieren Sie einen Arzt: Bevor Sie mit einer neuen körperlichen Aktivität beginnen, sollten Sie einen Arzt konsultieren, um sicherzustellen, dass sie für Sie sicher ist. Dies gilt insbesondere, wenn Sie gesundheitliche Probleme haben oder Medikamente einnehmen.
  • Tragen Sie geeignete Kleidung und Schuhe: Tragen Sie lockere, bequeme Kleidung und Schuhe, die für die Aktivität geeignet sind. Vermeiden Sie Kleidung oder Schuhe, die zu eng sind oder drücken.
  • Wärmen Sie sich auf: Bevor Sie mit einer körperlichen Aktivität beginnen, sollten Sie sich aufwärmen, um Verletzungen zu vermeiden. Ein einfaches Aufwärmprogramm kann z. B. aus langsamen Gehen oder ein paar einfachen Dehnübungen bestehen.
  • Fangen Sie langsam an: Wenn Sie neu in einer körperlichen Aktivität sind, sollten Sie langsam beginnen und die Intensität und Dauer allmählich steigern, um Verletzungen zu vermeiden.
  • Machen Sie Pausen: Machen Sie während der Aktivität Pausen, um sich auszuruhen und hydratisiert zu bleiben. Wenn Sie sich müde oder schwindelig fühlen, sollten Sie die Aktivität abbrechen.
  • Verwenden Sie Hilfsmittel: Es gibt eine Vielzahl von Hilfsmitteln, die ältere Erwachsene und Menschen mit eingeschränkter Mobilität dabei unterstützen können, körperliche Aktivitäten durchzuführen, wie z. B. Gehstöcke oder Rollatoren. Verwenden Sie diese Hilfsmittel, um das Verletzungsrisiko zu minimieren und sicherzustellen, dass Sie die Aktivität richtig durchführen.

Indem Sie sich an diese Sicherheitsvorkehrungen halten, können Sie sicherstellen, dass Sie die Vorteile einer körperlichen Aktivität genießen können, ohne dass Verletzungen oder Schäden auftreten.

Fazit

Selbst wenn Sie älter sind oder eine eingeschränkte Mobilität haben, ist es möglich, sicher und gesund körperlich aktiv zu sein. Indem Sie Aktivitäten wählen, die für Sie geeignet sind, Ihre Fähigkeiten und Einschränkungen berücksichtigen und Sicherheitsvorkehrungen treffen, können Sie die Vorteile körperlicher Aktivität genießen, wie z. B. verbesserte Gesundheit, Stimmung und Lebensqualität.

Es gibt viele verschiedene Arten von Aktivitäten, aus denen Sie wählen können, wie z. B. Spaziergänge, Schwimmen, Yoga oder Sitzgymnastik. Es ist auch wichtig, sich regelmäßig zu bewegen, um die Vorteile zu maximieren.

Denken Sie daran, dass es nie zu spät ist, mit körperlicher Aktivität zu beginnen, und dass selbst kleine Schritte einen großen Unterschied machen können. Suchen Sie Unterstützung und Beratung von Fachleuten wie Physiotherapeuten oder Trainern, um sicherzustellen, dass Sie Ihre Aktivitäten auf eine sichere und effektive Weise ausführen.

Schließlich, machen Sie es sich zur Gewohnheit, körperliche Aktivität in Ihren Alltag zu integrieren, um die Vorteile zu genießen und Ihr Leben in vollen Zügen zu leben!

Ja – sowohl mit Rezept, als auch ohne. Sie können frei wählen, wer Sie mit Ihrem Hilfsmittel versorgen darf. Wir verfügen über ein sehr breit gefächertes Sortiment und fertigen maßgeschneiderte Orthesen und Prothesen an.

Bei sehr außergewöhnlichen Belangen können wir zusätzlich auf die technische Unterstützung unserer Partner zurückgreifen. Bei Kniesche Orthopädietechnik sind Sie rundum versorgt.

Sie haben ein Rezept für eine Versorgung/ ein Hilfsmittel mit Kostenübernahme durch eine Berufsgenossenschaft zum Beispiel nach einem Arbeitsunfall?

Dann kann der Kostenträger, hier die Berufsgenossenschaft, bestimmen, zu welchem Sanitätsfachhandel oder zu welcher Orthopädietechnik Sie gehen müssen. Sie wünschen sich eine Versorgung durch uns? Dann empfehlen wir Ihnen, in diesen Fällen bei der Berufsgenossenschaft Ihr begründetes Interesse – wie Wohnortnähe oder sehr gutes Vertrauensverhältnis – darzulegen. Meist lenken die Krankenkassen ein.

Für Schuh-Einlagen oder Hilfsmittel, die keiner weiteren individuellen Anpassung bedürfen, können Sie ohne vorherige Terminvereinbarung in unsere Sanitätshäuser zu den angegebenen Öffnungszeiten vorbeikommen.

Sie möchten ein Hilfsmittel auch ohne Rezept und ohne anteilige Kostenübernahme seitens Ihrer Krankenkasse von uns erwerben? Kein Problem, selbstverständlich können Sie alle unsere Produkte auch als Selbstzahler beziehen.

Wünschen Sie eine Kostenübernahme durch Ihre Krankenkasse, konsultieren Sie zunächst Ihren Arzt. Dieser stellt Ihnen über das notwendige Hilfsmittel ein Rezept aus, das Sie dann bei uns einlösen können.

Abhängig vom Produkt und Ihrer Krankenkasse kann es notwendig sein, vorab einen Kostenvoranschlag an Ihre Krankenkasse zu schicken mit der Bitte um Genehmigung. Das übernehmen wir für Sie.

Um eine grundsätzliche Kostenübernahme beziehungsweise die Höhe des Beitrages Ihrer Krankenkasse besser einschätzen zu können, können Sie sich vorab auch telefonisch bei Ihrer Versicherung erkundigen. Die schriftliche Genehmigung muss dennoch erfolgen.

Die Kosten für ein Hilfsmittel oder eine Versorgung können sich auf mehrere Kostenträger verteilen:

1. Kostenträger – Ihre Krankenversicherung
Ihre Krankenkasse übernimmt die Kosten eines Hilfsmittels bei ärztlicher Verordnung, das bedeutet bei Rezept. Diese Kostenübernahme bezieht sich immer auf die Standardausführung eines Hilfsmittels. Sie als Kunde müssen in diesem Fall ausschließlich die gesetzliche Zuzahlung leisten (s. Punkt 2).

2. Kostenträger – die gesetzliche Zuzahlung für Pflichtversicherte
Falls Sie von der gesetzlichen Zuzahlung nicht befreit sind, müssen Sie als gesetzlich Versicherter eine Zuzahlung leisten. Es gilt: bei allen Leistungen wird eine Zuzahlung von 10 Prozent der Kosten fällig: mindestens 5,- € , höchstens 10,- €

Darüber hinaus gibt es zwei weitere Kostenpunkte, die auf Sie zukommen könnten:

2.a Privater Eigenanteil
Dieser Eigenanteil wird immer dann fällig, wenn Sie Hilfsmittel erhalten möchten, die Sie sich auch ohne medizinische Notwendigkeit kaufen müssten. Beispiel hierfür sind orthopädische Straßenschuhe. Schuhe brauchen Sie - auch ohne jegliche Mobilitätseinschränkung. Daher wird in diesem Fall neben der gesetzlichen Zuzahlung auch ein privater Eigenanteil berechnet.

2.b Qualitätsaufschlag
Ihre Krankenkasse bezuschusst grundsätzlich die Standardausführung eines Hilfsmittels, damit Sie wieder in Bewegung kommen. Für diesen festgelegten Preisrahmen finden Sie in unserem Sortiment passende Produkte.

Wenn Sie weitere Wünsche an ein Hilfsmittel haben, wie beispielsweise ein geringeres Gewicht bei einem Rollator oder eine zusätzliche Funktion wie das Zusammenfalten des Rollators, so können Sie bei uns auch diese Produkte erwerben. Im Vergleich zu den Standardausführungen werden diese Extras über den sogenannten Qualitätsaufschlag zusätzlich berechnet.

Ob Sie Ihr Hilfsmittel direkt mit nach Hause nehmen können, ist davon abhängig, inwieweit es einer individuellen Anpassung bedarf und ob Ihre Krankenkasse einen Kostenvoranschlag von uns einfordert.

Hilfsmittel, die keiner handwerklichen individuellen Anpassung bedürfen, wie beispielsweise Bandagen oder Rollatoren, können Sie direkt mit nach Hause nehmen. Zuvor erklären wir Ihnen die Nutzung und stellen die Geräte auf Sie ein. Anschließend können Sie sie direkt benutzen.

Bei maßgefertigten Produkten wie Schuhe, Einlagen, verschiedene Orthesen und Prothesen ist eine sofortige Mitnahme nicht möglich. Hier muss zunächst die Kostenübernahme Ihrer Krankenkasse vorliegen, die wir für Sie einholen. Dann erfolgen das Maßnehmen und die individuelle Fertigung.

Erst danach können Sie Ihr Hilfsmittel bei uns vor Ort anprobieren und bei richtigem Sitz auch mitnehmen.

Häufige Fragen

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