Rehabilitation nach einer Knieverletzung

von Kniesche-OT aus Potsdam.

Rehabilitation nach einer Knieverletzung: Welche Ausrüstung benötigen Sie und welche Übungen sind am besten?


Eine Knieverletzung kann ein schwieriger und schmerzhafter Prozess sein, der Geduld, Motivation und die richtige Ausrüstung erfordert. Wenn Sie jedoch die richtigen Schritte unternehmen, können Sie Ihre Genesung beschleunigen und Ihre Knie wieder in Topform bringen. In diesem Blog-Post werden wir uns darauf konzentrieren, welche Ausrüstung und Übungen am besten geeignet sind, um Ihre Knieverletzung zu rehabilitieren.

Die richtige Ausrüstung kann dabei helfen, den Heilungsprozess zu beschleunigen und Schmerzen zu lindern. Dazu gehören orthopädische Hilfsmittel wie Knieorthesen, Krücken und Gehstöcke sowie Physiotherapiegeräte wie Theraband, Balance-Board und Stabilitätskissen. Auch das Training der Knie-Muskulatur spielt eine wichtige Rolle bei der Rehabilitation. Wir werden uns daher auch auf die besten Übungen konzentrieren, um Ihre Knie-Muskeln zu stärken und Ihre Mobilität wiederherzustellen.

Insgesamt ist die Rehabilitation nach einer Knieverletzung ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem gesunden und aktiven Leben. Mit der richtigen Ausrüstung, den besten Übungen und einem klaren Plan können Sie Ihre Knieverletzung erfolgreich behandeln und wieder zurück in die Bewegung kommen.

Ausrüstung für die Knie-Rehabilitation

Die Wahl der richtigen Ausrüstung ist entscheidend für eine erfolgreiche Rehabilitation nach einer Knieverletzung. Hier sind einige der besten Ausrüstungsgegenstände, die Ihnen helfen können, Ihre Genesung zu beschleunigen:

  • Knieorthesen: Knieorthesen können dazu beitragen, das Kniegelenk zu stabilisieren und zu unterstützen, während es heilt. Es gibt verschiedene Arten von Knieorthesen, die je nach Schweregrad der Verletzung und Art der Behandlung eingesetzt werden können.
  • Krücken: Krücken können helfen, das Gewicht von Ihrem verletzten Bein zu nehmen und es zu entlasten. Sie sind eine wichtige Unterstützung, um das Knie zu entlasten und den Heilungsprozess zu beschleunigen.
  • Gehstöcke: Ähnlich wie Krücken können Gehstöcke helfen, das Gewicht von Ihrem verletzten Bein zu nehmen und es zu entlasten. Sie sind insbesondere dann nützlich, wenn Sie sich in einer späteren Phase der Rehabilitation befinden und Ihr Kniegelenk stabiler geworden ist.
  • Theraband: Ein Theraband ist ein langes, elastisches Band, das bei der Knie-Rehabilitation eingesetzt werden kann, um die Muskulatur zu stärken. Es kann bei verschiedenen Übungen verwendet werden und ermöglicht ein gezieltes Training der Knie-Muskulatur.
  • Balance-Board: Ein Balance-Board kann dazu beitragen, das Gleichgewicht zu verbessern und die

  • Stabilität des Kniegelenks zu erhöhen. Es ist ein nützliches Gerät, um Ihre Knieverletzung zu rehabilitieren und Ihre Mobilität wiederherzustellen.
  • Stabilitätskissen: Ein Stabilitätskissen ist ähnlich wie ein Balance-Board, jedoch weicher und dicker. Es kann auch dazu beitragen, das Gleichgewicht zu verbessern und die Stabilität des Kniegelenks zu erhöhen.

Es ist wichtig, dass Sie bei der Auswahl Ihrer Ausrüstung auf Qualität, Passform und Sicherheit achten. Besprechen Sie Ihre Bedürfnisse und Anforderungen mit Ihrem Arzt oder Physiotherapeuten, um sicherzustellen, dass Sie die am besten geeignete Ausrüstung für Ihre Rehabilitation verwenden.

Übungen zur Knie-Rehabilitation

Zusätzlich zur richtigen Ausrüstung sind gezielte Übungen ein wichtiger Bestandteil der Knie-Rehabilitation. Hier sind einige der besten Übungen, um Ihre Knie-Muskulatur zu stärken und Ihre Mobilität wiederherzustellen:

  • Quadrizeps-Übungen: Der Quadrizeps-Muskel ist der größte Muskel im Oberschenkel und spielt eine wichtige Rolle bei der Stabilisierung des Kniegelenks. Übungen wie Beinpressen, Kniebeugen oder Wandrutschen können dazu beitragen, den Quadrizeps zu stärken und die Stabilität des Kniegelenks zu erhöhen.
  • Hüftstabilisations-Übungen: Die Hüftmuskulatur spielt ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Stabilisierung des Kniegelenks. Übungen wie Clamshells oder seitliche Ausfallschritte können dazu beitragen, die Hüftmuskulatur zu stärken und das Kniegelenk zu entlasten.
  • Hamstring-Übungen: Die Hamstring-Muskulatur an der Rückseite des Oberschenkels spielt ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Stabilisierung des Kniegelenks. Übungen wie Beinbeuger oder Rumänisches Kreuzheben können dazu beitragen, die Hamstrings zu stärken und die Stabilität des Kniegelenks zu erhöhen.
  • Gleichgewichtsübungen: Gleichgewichtsübungen wie Einbeinstand oder das Stehen auf einem Stabilitätskissen können dazu beitragen, das Gleichgewicht und die Stabilität des Kniegelenks zu verbessern.
  • Beweglichkeitsübungen: Beweglichkeitsübungen wie Kniebeugen oder Ausfallschritte können dazu beitragen, die Mobilität des Kniegelenks zu verbessern und es wieder in den vollen Bewegungsumfang zu bringen.

Es ist wichtig, dass Sie diese Übungen langsam und kontrolliert durchführen und sich nicht überfordern. Besprechen Sie Ihre Übungspläne mit Ihrem Arzt oder Physiotherapeuten und passen Sie sie an Ihre individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten an. Eine regelmäßige und gezielte Übung kann dazu beitragen, Ihre Knieverletzung erfolgreich zu rehabilitieren und Ihre Mobilität wiederherzustellen.

Achten Sie auf Ihre Fortschritte

Während der Rehabilitation nach einer Knieverletzung ist es wichtig, dass Sie auf Ihre Fortschritte achten und diese dokumentieren. Dies kann Ihnen helfen, Ihre Fortschritte im Laufe der Zeit zu verfolgen und sicherzustellen, dass Sie auf dem richtigen Weg sind, um Ihre Ziele zu erreichen.

Eine Möglichkeit, Ihre Fortschritte zu dokumentieren, ist die Verwendung eines Rehabilitations-Tagebuchs oder einer App, die speziell für die Knie-Rehabilitation entwickelt wurde. Hier können Sie Ihre Übungen und Therapien notieren, sowie Ihre Schmerzen und Fortschritte in Bezug auf Mobilität und Stabilität dokumentieren.

Eine andere Möglichkeit, Ihre Fortschritte zu überwachen, ist die regelmäßige Überprüfung mit Ihrem Arzt oder Physiotherapeuten. Diese Fachleute können Ihnen dabei helfen, Ihre Fortschritte zu bewerten und gegebenenfalls Anpassungen an Ihrem Rehabilitationsplan vorzunehmen.

Es ist wichtig, geduldig zu sein und sich nicht zu überfordern, während Sie sich von Ihrer Knieverletzung erholen. Es kann einige Zeit dauern, bis Sie wieder zu Ihrer vollen Mobilität zurückkehren, aber wenn Sie geduldig und konsequent arbeiten, können Sie Ihre Ziele erreichen und Ihre Kniegesundheit wiederherstellen.

Fazit

Eine Knieverletzung kann eine große Herausforderung sein, aber mit der richtigen Ausrüstung und gezielten Übungen können Sie Ihre Rehabilitation erfolgreich durchführen und Ihre Mobilität wiederherstellen. Wenn Sie eine Knieverletzung erleiden, ist es wichtig, dass Sie schnell medizinische Hilfe suchen und mit einem Arzt oder Physiotherapeuten zusammenarbeiten, um einen geeigneten Rehabilitationsplan zu erstellen. Dieser Plan sollte Übungen und Therapien beinhalten, die auf Ihre individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten zugeschnitten sind.

Zusätzlich zur richtigen Ausrüstung und den gezielten Übungen sollten Sie auch darauf achten, Ihrem Körper genügend Zeit zur Erholung zu geben. Eine Knieverletzung erfordert oft eine längere Erholungszeit, und es ist wichtig, dass Sie diese Zeit einplanen und Ihrem Körper genügend Ruhe gönnen, um sich vollständig zu erholen.

Insgesamt kann eine Knieverletzung eine große Herausforderung sein, aber mit der richtigen Herangehensweise und Unterstützung können Sie Ihre Rehabilitation erfolgreich durchführen und Ihre Mobilität wiederherstellen. Wenn Sie Fragen oder Bedenken haben, sprechen Sie mit einem Arzt oder Physiotherapeuten, der Ihnen weiterhelfen kann.

Ja – sowohl mit Rezept, als auch ohne. Sie können frei wählen, wer Sie mit Ihrem Hilfsmittel versorgen darf. Wir verfügen über ein sehr breit gefächertes Sortiment und fertigen maßgeschneiderte Orthesen und Prothesen an.

Bei sehr außergewöhnlichen Belangen können wir zusätzlich auf die technische Unterstützung unserer Partner zurückgreifen. Bei Kniesche Orthopädietechnik sind Sie rundum versorgt.

Sie haben ein Rezept für eine Versorgung/ ein Hilfsmittel mit Kostenübernahme durch eine Berufsgenossenschaft zum Beispiel nach einem Arbeitsunfall?

Dann kann der Kostenträger, hier die Berufsgenossenschaft, bestimmen, zu welchem Sanitätsfachhandel oder zu welcher Orthopädietechnik Sie gehen müssen. Sie wünschen sich eine Versorgung durch uns? Dann empfehlen wir Ihnen, in diesen Fällen bei der Berufsgenossenschaft Ihr begründetes Interesse – wie Wohnortnähe oder sehr gutes Vertrauensverhältnis – darzulegen. Meist lenken die Krankenkassen ein.

Für Schuh-Einlagen oder Hilfsmittel, die keiner weiteren individuellen Anpassung bedürfen, können Sie ohne vorherige Terminvereinbarung in unsere Sanitätshäuser zu den angegebenen Öffnungszeiten vorbeikommen.

Sie möchten ein Hilfsmittel auch ohne Rezept und ohne anteilige Kostenübernahme seitens Ihrer Krankenkasse von uns erwerben? Kein Problem, selbstverständlich können Sie alle unsere Produkte auch als Selbstzahler beziehen.

Wünschen Sie eine Kostenübernahme durch Ihre Krankenkasse, konsultieren Sie zunächst Ihren Arzt. Dieser stellt Ihnen über das notwendige Hilfsmittel ein Rezept aus, das Sie dann bei uns einlösen können.

Abhängig vom Produkt und Ihrer Krankenkasse kann es notwendig sein, vorab einen Kostenvoranschlag an Ihre Krankenkasse zu schicken mit der Bitte um Genehmigung. Das übernehmen wir für Sie.

Um eine grundsätzliche Kostenübernahme beziehungsweise die Höhe des Beitrages Ihrer Krankenkasse besser einschätzen zu können, können Sie sich vorab auch telefonisch bei Ihrer Versicherung erkundigen. Die schriftliche Genehmigung muss dennoch erfolgen.

Die Kosten für ein Hilfsmittel oder eine Versorgung können sich auf mehrere Kostenträger verteilen:

1. Kostenträger – Ihre Krankenversicherung
Ihre Krankenkasse übernimmt die Kosten eines Hilfsmittels bei ärztlicher Verordnung, das bedeutet bei Rezept. Diese Kostenübernahme bezieht sich immer auf die Standardausführung eines Hilfsmittels. Sie als Kunde müssen in diesem Fall ausschließlich die gesetzliche Zuzahlung leisten (s. Punkt 2).

2. Kostenträger – die gesetzliche Zuzahlung für Pflichtversicherte
Falls Sie von der gesetzlichen Zuzahlung nicht befreit sind, müssen Sie als gesetzlich Versicherter eine Zuzahlung leisten. Es gilt: bei allen Leistungen wird eine Zuzahlung von 10 Prozent der Kosten fällig: mindestens 5,- € , höchstens 10,- €

Darüber hinaus gibt es zwei weitere Kostenpunkte, die auf Sie zukommen könnten:

2.a Privater Eigenanteil
Dieser Eigenanteil wird immer dann fällig, wenn Sie Hilfsmittel erhalten möchten, die Sie sich auch ohne medizinische Notwendigkeit kaufen müssten. Beispiel hierfür sind orthopädische Straßenschuhe. Schuhe brauchen Sie - auch ohne jegliche Mobilitätseinschränkung. Daher wird in diesem Fall neben der gesetzlichen Zuzahlung auch ein privater Eigenanteil berechnet.

2.b Qualitätsaufschlag
Ihre Krankenkasse bezuschusst grundsätzlich die Standardausführung eines Hilfsmittels, damit Sie wieder in Bewegung kommen. Für diesen festgelegten Preisrahmen finden Sie in unserem Sortiment passende Produkte.

Wenn Sie weitere Wünsche an ein Hilfsmittel haben, wie beispielsweise ein geringeres Gewicht bei einem Rollator oder eine zusätzliche Funktion wie das Zusammenfalten des Rollators, so können Sie bei uns auch diese Produkte erwerben. Im Vergleich zu den Standardausführungen werden diese Extras über den sogenannten Qualitätsaufschlag zusätzlich berechnet.

Ob Sie Ihr Hilfsmittel direkt mit nach Hause nehmen können, ist davon abhängig, inwieweit es einer individuellen Anpassung bedarf und ob Ihre Krankenkasse einen Kostenvoranschlag von uns einfordert.

Hilfsmittel, die keiner handwerklichen individuellen Anpassung bedürfen, wie beispielsweise Bandagen oder Rollatoren, können Sie direkt mit nach Hause nehmen. Zuvor erklären wir Ihnen die Nutzung und stellen die Geräte auf Sie ein. Anschließend können Sie sie direkt benutzen.

Bei maßgefertigten Produkten wie Schuhe, Einlagen, verschiedene Orthesen und Prothesen ist eine sofortige Mitnahme nicht möglich. Hier muss zunächst die Kostenübernahme Ihrer Krankenkasse vorliegen, die wir für Sie einholen. Dann erfolgen das Maßnehmen und die individuelle Fertigung.

Erst danach können Sie Ihr Hilfsmittel bei uns vor Ort anprobieren und bei richtigem Sitz auch mitnehmen.

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